13. bis 15. Mai 2021
Do 10:00 bis Sa 17:30 Uhr – Tagungen, Deutschland

Online-Jahrestagung – Entwicklungs­prozesse und Eigensprache

 

Organisatorisches

 I VORTRÄGE:

Donnerstag:

09:45-10:00 Einloggen in Zoom und ankommen

10:00–10:15 Begrüßung und Einführung – Marianne Kleiner

VORTRÄGE

10:15 – 11:00 Entwicklung durch Reflexion und Selbsterkenntnis
gefördert mit idiolektischer Haltung und Methode, ein autobiografischer
Bericht – Christa Olbrich

11:00– 11:30 PAUSE

11:30 – 11:40 Intermezzo – Peter Winkler

11:40 – 12:30 Verwickeltes Entwickeln – Wie kann ich durch idiolektisches Aufgreifen von Gesprächsfäden verwickelte innere Konflikte würdigen und für Entwicklungsprozesse nutzen? – Tilman Rentel

12:30 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE

14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS A –E

 18:00 – 20:00 Uhr GIG-Mitgliederversammlung

 

 HINWEIS: Änderungen werden vorbehalten.
* Eine Einführung ist als Grundlage für die weiteren Workshops
empfohlen, wenn Idiolektik wenig bekannt ist.

 

Freitag:

08:45-09:00 Uhr Einloggen in Zoom und ankommen

09:00 – 09:15 Einführung und Hinweise zum Tag – Franz-Jochen Pelzer

VORTRÄGE

09:15 – 10:15 „Entwicklung – lernen, heilen, wachsen – wie
Menschen gut gedeihen.“ Interview mit Gerald Hüther, geführt
von Eckard Krüger – Gerald Hüther

10:15– 10:45 PAUSE

10:45 – 11:15 Intermezzo – Peter Winkler

11:15 – 12:00 Entwicklungsprozesse und Eigensprache anhand von Beispielen aus der audiotherapeutischen Praxis. – Petra Speth

12:00 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE

14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS F – J

17:45 – 18:45 Uhr Dozententreffen

19:00 – 20:30 Uhr Vorstandssitzung 

 

Samstag:

08:45-09:00 Uhr Einloggen in Zoom und ankommen

09:00 – 09:15 Einführung und Hinweise zum Tag – Horst Poimann

VORTRÄGE

09:15 – 10:00 Orientierungsmöglichkeiten im idiolektischen Gespräch – welchen Beitrag leistet die Entwicklungspsychologie? – Eckard Krüger

10:00– 10:30 PAUSE

10:30 – 10:40 Intermezzo – Peter Winkler

10:40 – 11:25 Was kann Idiolektik zur modernen Entwicklungspsychologie beitragen? Was kann Idiolektik von der Entwicklungspsychologie lernen? – Horst Poimann

11:25 – 11:35 PAUSE

11:35 – 12:15 Moderierte Abschlussdiskussion im Plenum zur Jahrestagung Horst Poimann

12:15 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE

14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS K – P

 

 

WORKSHOPINHALTE A – P:

Donnerstag:

A: EINFÜHRUNG IN DIE IDIOLEKTIK

Leitung: Hans Hermann Ehrat

Inhalt: Gesprächsdemonstrationen verschaffen Einblick in die Methode der „Idiolektik“.
Die Teilnehmer können im work – und unter Anleitung, diese „neue Methode „ selber ausprobieren.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig

Workshop B: VON WUNDERKERZEN, WARTESCHLANGEN UND DEM WINK MIT DEM ZAUNPFAHL. ENTWICKLUNGSPROZESSE IM PARALOGISCHEN GESPRÄCH

Leitung: Rita Borer und Regina Haas Bertschinger

Inhalt: Unsere Sprache ist voller Bilder und Metaphern, wir wollen uns unserer farbigen und lautmalerischen Sprache bewusst werden und wörtlich nehmen, was im Übertragenen gemeint wäre, aus dem Sinnzusammenhang herausschälen und bei den Bildern verweilen. Erleben wie diese Bilder und Metaphern uns unvermittelt zu uns selber führen und auf einer tiefen Ebene Entwicklungen in Gang kommen.

Workshop C: IDIOLEKTISCHE EINZELGESPRÄCHE IN DER GRUPPE 

Leitung: Eckard Krüger

Inhalt: In diesem Workshop haben Teilnehmer:innen Gelegenheit, zu einem für sie relevanten Thema ein Einzelgespräch vom Kursleiter zu erhalten. Die übrigen Teilnehmer:innen können die Gespräche verfolgen. Im Anschluss an die Einzelgespräche gibt es Gelegenheit für betrachtende Reflektion der Gespräche insbesondere bezüglich der methodischen Aspekte. Für die Teilnehmer:innen, die ein Thema bearbeiten wollen, ist dies eine gute Möglichkeit zur Selbsterfahrung bzw. auch um die Methode an sich selbst zu erleben. Es wird genauestens darauf geachtet, dass Teilnehmer:innen mit ihren Anliegen einen geschützten Rahmen für ihre Gespräche erhalten.

Workshop D: EIGENSPRACHE ZUR FÖRDERUNG VON ENTWICKLUNGSPROZESSEN BEI JUGENDLICHEN

Leitung: Andreas Speth

Inhalt: Das Aufgreifen der Eigensprache von Jugendlichen ermöglicht einen eleganten Zugang zu deren individuellen Erlebniswelt und eine Reduktion der Reibungspunkte, sodass Entwicklungsprozesse eher möglich sind. In diesem Workshop besteht die Möglichkeit dies anhand von Fallbeispielen einzuüben.

 

Workshop E: VERWICKLUNGEN AM WICKEL PACKEN – UND ENTWICKELN

Leitung: Marianne Kleiner und Barbara Konder

Inhalt: Sich Zeit nehmen und sich zutrauen, Verwickeltes in die Hand zu nehmen Sorgfältig hinschauen, ganz genau hinhören, rundherum wahrnehmen, Worte entstehen lassen, im eigenen Tempo entwickeln… und staunen…

 

Graduiertengruppe (über alle 3 Tage)

Leitung:Tilman Rentel

Inhalt: An allen drei Tagen – Geschlossener Worksop

 

Freitag:

Workshop F: EINFÜHRUNG IN DIE IDIOLEKTIK

Leitung: Petra Speth und Stefan Kuen

Inhalt: In diesem Workshop vermitteln wir die Grundlagen der idiolektischen Gesprächsführung. Anhand der im Workshop geführten Gespräche erklären wir die Methodik und Grundhaltung der Idiolektik. Wir üben einfache, offene Fragen zu stellen und dabei die eigenen Wertvorstellungen und Deutungen zurückzunehmen. Beim Zuhören achten wir auf die Eigensprache der Erzählenden. Wir greifen Schlüsselworte auf und erfragen deren individuelle Bedeutung. So kann man erleben, wie in Kürze eine aufgelockerte Gesprächssituation entstehen kann und der/die Erzählende sich in seiner Welt wieder finden darf.


Workshop G: DAS EINFACHE IM KOMPLEXEN

Leitung: Andreas Cincera

Inhalt: „Ent-wickeln“, „ent-falten“, „ent-wirren“ diese Begriff können dahin gelesen werden, dass uns die Wirklichkeit immer wieder mal «einwickelt» und sie uns ab und wie ein unerschlossenes Rätsel erscheint. Im Workshop üben sich die Teiler*innen im „einfach» fragen. So begleitet eröffnen sich über unsere eigenen Schlüssel(worte) immer wieder auf überraschende Zugänge zur meist komplexen Wirklichkeit. Kurze Inputs zur Wirkungsweise der idiolektischen Gesprächsführung
bestärken die konkreten Erfahrungen in der Praxis.

 

Workshop H: EINBLICKE IN DIE RESSOURCENORIENTIERTE BIOGRAPHIEARBEIT

Leitung: Peter Winkler

Inhalt: Wir beschäftigen uns in diesem Workshop eigensprachlich und ressourcenorientiert mit Aspekten unserer Lebensgeschichte. Bitte zum Workshop ein Erinnerungsstück (am besten in echt, ggf. auch im Kopf) mitbringen.

 

Workshop I: IN SICH HINEIN HÖREN und sich der inneren Prozesse im Gespräch bewusst werden

Leitung: Rita Borer, Marianne Kleiner

Inhalt: In die Stille kommen und Gewahr werden. Im gegenwärtigen Moment verweilen, nichts tun, nirgendwo hingehen und sich finden. Gespräche in Stille mit sich selbst und zugewandt, nicht wertend dem Gegenüber lauschen, sodass in der Stille Erlebtes Worte finden kann.

Wir möchten in der achtsamen Stille und im achtsamen Gespräch gleichsam uns selbst auf die Spur kommen.


Workshop J: IDIOLEKTISCHE EINZELGESPRÄCHE

Leitung: Barbara Konder

Inhalt: jeweils 40 Minuten pro Gespräch –  Terminvereinbarung über die Geschäftsstelle

 

Samstag:

Workshop K: EINFÜHRUNGSWORKSHOP

Leitung: Johannes Gächter

Inhalt: Es werden die Grundlagen der Idiolektik erläutert und anschließend kann anhand von kurzen Beispielen schon geübt werden.


Workshop L
: ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGISCHES KNOWHOW für das Idiolektische Gespräch

Leitung: Eckard Krüger

Inhalt: Vielleicht besteht der wichtigste Aspekt der Haltung im Idiolektischen Gespräch in Zieloffenheit und Ergebnisoffenheit gegenüber den vorgebrachten Anliegen und den Menschen, die sie vorbringen. Das erfordert eine enorme Bereitschaft, sich auf eine Klientin, einen Klienten, auf die vorgebrachten Anliegen und die jeweilige Situation einzulassen. Die notwendige Orientierung für diesen Prozess findet sich vor allem in der Eigensprache der Klient:innen. Zugleich geben entwicklungspsychologische Kenntnisse sehr gute Anhaltspunkte für die jeweilige Reise einer Person, woher sie kommt, an welchem Punkt sie sich aufhält und in welche Richtung sie unterwegs ist. Anhand von konkreten Gesprächsbeispielen werden die Entwicklungspsychologischen Aspekte herausgearbeitet. Der Kurs baut auf dem Vortrag vom Samstagvormittag auf.


Workshop M
: DAS HABE ICH VON MIR SELBST GELERNT Idiolektik als Katalysator
von selbstregulierten Lernund Entwicklungsprozessen

Leitung: Andreas Cincera, Ramona Heister

Inhalt: Das habe ich von mir selbst gelernt? Als Frage lässt uns bereits dieser Titel entdecken, wie oft wir das, was heute unsere Person und unsere Fähigkeiten besonders kennzeichnet, aus uns selbst heraus entwickelt haben. Im Kurs wird erprobt und reflektiert, welche Formate und idiolektische Interventionen sich, in den jeweiligen beruflichen oder auch privaten Kontexten der Teilnehmenden, als Katalysator für eine Prozessbegleitung besonders eignen. 

 

Workshop N: Idiolektik für die kommunikative Entwicklung von Teams: MITEINANDER REDEN, ZUHÖREN, MITEINANDER ARBEITEN

Leitung: Horst Poimann

Inhalt: Kommunikation ist der entscheidende Erfolgsfaktor für die Leistungen und guten Ergebnisse eines Teams. Effiziente Kommunikation ist hoch mit der Performance und Zufriedenheit der Teammitglieder korreliert sowie mit guten Ergebnissen der Arbeitsdurchführung. Standardisierte Kommunikationsmuster helfen, dies zu erreichen. Diese werden vorgestellt, eingeübt und bewertet.

 

Workshop O: FÜHRUNG UND DIE KUNST MIT DEN AFFEN IM KOPF ZU TANZEN – CHEFS, FÜHRUNG UND DIE IDIOLEKTIK: ENTWICKELN UND ENTWICKELT WERDEN

Leitung: Gabi Schuster

Inhalt: Wenn Führungskräfte ihre Arbeit ernst nehmen „entwickeln“ Sie Menschen. Da dies nur im direkten Kontakt mit anderen möglich ist bleibt es dabei nicht aus, dass man im besten Falle ebenfalls entwickelt.
In der buddhistischen Philosophie gibt es die Aussage, dass die eigenen Gedanken seien wie „Affen im Kopf“. Sie tanzen einem auf der  virtuellen Schulter herum, machen Krach und wollen Aufmerksamkeit.
Wer als Führungskraft den eigenen Affen im Kopf allzu viel Glauben schenkt entfernt sich – im schlechtesten Fall – von der Realität. Recht verwickelt wird´s, wenn die „Affen“ im Kopf der Führungsperson mit den „Affen im Kopf“ des Mitarbeiters sprechen. Im besten Fall wir dieses „Vierergespräch“ dann ausnehmend witzig. Idiolektik ist eine Methode, um herauszufinden, was wirklich los ist. Für Führungskräfte ist die Realität nun doch ein recht guter „Tanzboden“. Für Mitarbeiter übrigens auch.

Im Workshop werden wir uns anschauen, wie Idiolektik helfen kann, als Chef die eigenen Verwicklungen zu entwickeln um dem Gegenüber eine faire Chance zu geben,
einfach gute Arbeit zu machen. Wenn Sie einfach nur „normaler“ Mitarbeiter sind freue ich mich wenn Sie trotzdem kommen. „Führung“ geht immer in beide Richtungen und vielleicht können Sie Ihrem Chef mit dieser Methode ja helfen, sich selbst aus verschiedenen Verwicklungen recht einfach herauszuwickeln.

Wenn Sie in der Idiolektik ganz neu sind und auch noch keinen Einführungsvortrag angehört
haben, wäre es gut, wenn Sie sich vor dem Workshop einen Film mit Grundlagen bei Youtube anschauen würden.
Die Internetadresse des Films ist:  https://youtu.be/VvXUIJOJHl4

 

Workshop P: EINZELGESPRÄCHE

Leitung: Magdalena Bork

Inhalt: Das Eigene durch gemeinsames Schwingen wieder zum Erklingen bringen: Wie wäre es mal wieder mit einem puren diolektischen Gespräch? Anders als sonst – da digital – dafür von Deinem Lieblingsplatz aus. Vielleicht ein Gartengespräch? Ich freue mich auf Dich! 

 

Veranstaltungsort

ÄNDERUNG Jahrestagung in diesem Jahr wieder ONLINE

Aufgrund der anhaltenden Coronasituation hat sich der Vorstand entschlossen, die Jahrestagung in diesem Jahr wieder online über das Programm Zoom stattfinden zu lassen.

Anmeldung

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GIG Geschäftsstelle
Traubengasse 15
97072 Würzburg
Tel. +49 (0) 931 73 482
info@idiolektik.de

 

 

Teilnahmegebühr

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Gesamte Tagung: 220,00 Euro
2 Tage: 180,00 Euro
1 Tag: 90,00 Euro
1 Vortragsvormittag: 35,00 Euro
1 Workshop einzeln: 65,00 Euro

Mitglieder der GIG erhalten einen Rabatt von 10 %.
Schüler und Studenten erhalten einen Rabatt von 50 %

Die Bayerische Landesärztekammer vergibt für diese Veranschstaltung 23 CME-Punkte.

 

Flyer zum Download

Flyer

Anmeldekarte