I VORTRÄGE:
Donnerstag:
09:45-10:00 Einloggen in Zoom und ankommen
10:00–10:15 Begrüßung und Einführung – Marianne Kleiner
VORTRÄGE
10:15 – 11:00 Entwicklung durch Reflexion und Selbsterkenntnis
gefördert mit idiolektischer Haltung und Methode, ein autobiografischer
Bericht – Christa Olbrich
11:00– 11:30 PAUSE
11:30 – 11:40 Intermezzo – Peter Winkler
11:40 – 12:30 Verwickeltes Entwickeln – Wie kann ich durch idiolektisches Aufgreifen von Gesprächsfäden verwickelte innere Konflikte würdigen und für Entwicklungsprozesse nutzen? – Tilman Rentel
12:30 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE
14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS A –E
18:00 – 20:00 Uhr GIG-Mitgliederversammlung
HINWEIS: Änderungen werden vorbehalten.
* Eine Einführung ist als Grundlage für die weiteren Workshops
empfohlen, wenn Idiolektik wenig bekannt ist.
Freitag:
08:45-09:00 Uhr Einloggen in Zoom und ankommen
09:00 – 09:15 Einführung und Hinweise zum Tag – Franz-Jochen Pelzer
VORTRÄGE
09:15 – 10:15 „Entwicklung – lernen, heilen, wachsen – wie
Menschen gut gedeihen.“ Interview mit Gerald Hüther, geführt
von Eckard Krüger – Gerald Hüther
10:15– 10:45 PAUSE
10:45 – 11:15 Intermezzo – Peter Winkler
11:15 – 12:00 Entwicklungsprozesse und Eigensprache anhand von Beispielen aus der audiotherapeutischen Praxis. – Petra Speth
12:00 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE
14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS F – J
17:45 – 18:45 Uhr Dozententreffen
19:00 – 20:30 Uhr Vorstandssitzung
Samstag:
08:45-09:00 Uhr Einloggen in Zoom und ankommen
09:00 – 09:15 Einführung und Hinweise zum Tag – Horst Poimann
VORTRÄGE
09:15 – 10:00 Orientierungsmöglichkeiten im idiolektischen Gespräch – welchen Beitrag leistet die Entwicklungspsychologie? – Eckard Krüger
10:00– 10:30 PAUSE
10:30 – 10:40 Intermezzo – Peter Winkler
10:40 – 11:25 Was kann Idiolektik zur modernen Entwicklungspsychologie beitragen? Was kann Idiolektik von der Entwicklungspsychologie lernen? – Horst Poimann
11:25 – 11:35 PAUSE
11:35 – 12:15 Moderierte Abschlussdiskussion im Plenum zur Jahrestagung Horst Poimann
12:15 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE
14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS K – P
WORKSHOPINHALTE A – P:
Donnerstag:
A: EINFÜHRUNG IN DIE IDIOLEKTIK
Leitung: Hans Hermann Ehrat
Inhalt: Gesprächsdemonstrationen verschaffen Einblick in die Methode der „Idiolektik“.
Die Teilnehmer können im work – und unter Anleitung, diese „neue Methode „ selber ausprobieren.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig
Workshop B: VON WUNDERKERZEN, WARTESCHLANGEN UND DEM WINK MIT DEM ZAUNPFAHL. ENTWICKLUNGSPROZESSE IM PARALOGISCHEN GESPRÄCH
Leitung: Rita Borer und Regina Haas Bertschinger
Inhalt: Unsere Sprache ist voller Bilder und Metaphern, wir wollen uns unserer farbigen und lautmalerischen Sprache bewusst werden und wörtlich nehmen, was im Übertragenen gemeint wäre, aus dem Sinnzusammenhang herausschälen und bei den Bildern verweilen. Erleben wie diese Bilder und Metaphern uns unvermittelt zu uns selber führen und auf einer tiefen Ebene Entwicklungen in Gang kommen.
Workshop C: IDIOLEKTISCHE EINZELGESPRÄCHE IN DER GRUPPE
Leitung: Eckard Krüger
Inhalt: In diesem Workshop haben Teilnehmer:innen Gelegenheit, zu einem für sie relevanten Thema ein Einzelgespräch vom Kursleiter zu erhalten. Die übrigen Teilnehmer:innen können die Gespräche verfolgen. Im Anschluss an die Einzelgespräche gibt es Gelegenheit für betrachtende Reflektion der Gespräche insbesondere bezüglich der methodischen Aspekte. Für die Teilnehmer:innen, die ein Thema bearbeiten wollen, ist dies eine gute Möglichkeit zur Selbsterfahrung bzw. auch um die Methode an sich selbst zu erleben. Es wird genauestens darauf geachtet, dass Teilnehmer:innen mit ihren Anliegen einen geschützten Rahmen für ihre Gespräche erhalten.
Workshop D: EIGENSPRACHE ZUR FÖRDERUNG VON ENTWICKLUNGSPROZESSEN BEI JUGENDLICHEN
Leitung: Andreas Speth
Inhalt: Das Aufgreifen der Eigensprache von Jugendlichen ermöglicht einen eleganten Zugang zu deren individuellen Erlebniswelt und eine Reduktion der Reibungspunkte, sodass Entwicklungsprozesse eher möglich sind. In diesem Workshop besteht die Möglichkeit dies anhand von Fallbeispielen einzuüben.
Workshop E: VERWICKLUNGEN AM WICKEL PACKEN – UND ENTWICKELN
Leitung: Marianne Kleiner und Barbara Konder
Inhalt: Sich Zeit nehmen und sich zutrauen, Verwickeltes in die Hand zu nehmen Sorgfältig hinschauen, ganz genau hinhören, rundherum wahrnehmen, Worte entstehen lassen, im eigenen Tempo entwickeln… und staunen…
Graduiertengruppe (über alle 3 Tage)
Leitung:Tilman Rentel
Inhalt: An allen drei Tagen – Geschlossener Worksop
Freitag:
Workshop F: EINFÜHRUNG IN DIE IDIOLEKTIK
Leitung: Petra Speth und Stefan Kuen
Inhalt: In diesem Workshop vermitteln wir die Grundlagen der idiolektischen Gesprächsführung. Anhand der im Workshop geführten Gespräche erklären wir die Methodik und Grundhaltung der Idiolektik. Wir üben einfache, offene Fragen zu stellen und dabei die eigenen Wertvorstellungen und Deutungen zurückzunehmen. Beim Zuhören achten wir auf die Eigensprache der Erzählenden. Wir greifen Schlüsselworte auf und erfragen deren individuelle Bedeutung. So kann man erleben, wie in Kürze eine aufgelockerte Gesprächssituation entstehen kann und der/die Erzählende sich in seiner Welt wieder finden darf.
Workshop G: DAS EINFACHE IM KOMPLEXEN
Leitung: Andreas Cincera
Inhalt: „Ent-wickeln“, „ent-falten“, „ent-wirren“ diese Begriff können dahin gelesen werden, dass uns die Wirklichkeit immer wieder mal «einwickelt» und sie uns ab und wie ein unerschlossenes Rätsel erscheint. Im Workshop üben sich die Teiler*innen im „einfach» fragen. So begleitet eröffnen sich über unsere eigenen Schlüssel(worte) immer wieder auf überraschende Zugänge zur meist komplexen Wirklichkeit. Kurze Inputs zur Wirkungsweise der idiolektischen Gesprächsführung
bestärken die konkreten Erfahrungen in der Praxis.
Workshop H: EINBLICKE IN DIE RESSOURCENORIENTIERTE BIOGRAPHIEARBEIT
Leitung: Peter Winkler
Inhalt: Wir beschäftigen uns in diesem Workshop eigensprachlich und ressourcenorientiert mit Aspekten unserer Lebensgeschichte. Bitte zum Workshop ein Erinnerungsstück (am besten in echt, ggf. auch im Kopf) mitbringen.
Workshop I: IN SICH HINEIN HÖREN und sich der inneren Prozesse im Gespräch bewusst werden
Leitung: Rita Borer, Marianne Kleiner
Inhalt: In die Stille kommen und Gewahr werden. Im gegenwärtigen Moment verweilen, nichts tun, nirgendwo hingehen und sich finden. Gespräche in Stille mit sich selbst und zugewandt, nicht wertend dem Gegenüber lauschen, sodass in der Stille Erlebtes Worte finden kann.
Wir möchten in der achtsamen Stille und im achtsamen Gespräch gleichsam uns selbst auf die Spur kommen.
Workshop J: IDIOLEKTISCHE EINZELGESPRÄCHE
Leitung: Barbara Konder
Inhalt: jeweils 40 Minuten pro Gespräch – Terminvereinbarung über die Geschäftsstelle
Samstag:
Workshop K: EINFÜHRUNGSWORKSHOP
Leitung: Johannes Gächter
Inhalt: Es werden die Grundlagen der Idiolektik erläutert und anschließend kann anhand von kurzen Beispielen schon geübt werden.
Workshop L: ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGISCHES KNOWHOW für das Idiolektische Gespräch
Leitung: Eckard Krüger
Inhalt: Vielleicht besteht der wichtigste Aspekt der Haltung im Idiolektischen Gespräch in Zieloffenheit und Ergebnisoffenheit gegenüber den vorgebrachten Anliegen und den Menschen, die sie vorbringen. Das erfordert eine enorme Bereitschaft, sich auf eine Klientin, einen Klienten, auf die vorgebrachten Anliegen und die jeweilige Situation einzulassen. Die notwendige Orientierung für diesen Prozess findet sich vor allem in der Eigensprache der Klient:innen. Zugleich geben entwicklungspsychologische Kenntnisse sehr gute Anhaltspunkte für die jeweilige Reise einer Person, woher sie kommt, an welchem Punkt sie sich aufhält und in welche Richtung sie unterwegs ist. Anhand von konkreten Gesprächsbeispielen werden die Entwicklungspsychologischen Aspekte herausgearbeitet. Der Kurs baut auf dem Vortrag vom Samstagvormittag auf.
Workshop M: DAS HABE ICH VON MIR SELBST GELERNT Idiolektik als Katalysator
von selbstregulierten Lernund Entwicklungsprozessen
Leitung: Andreas Cincera, Ramona Heister
Inhalt: Das habe ich von mir selbst gelernt? Als Frage lässt uns bereits dieser Titel entdecken, wie oft wir das, was heute unsere Person und unsere Fähigkeiten besonders kennzeichnet, aus uns selbst heraus entwickelt haben. Im Kurs wird erprobt und reflektiert, welche Formate und idiolektische Interventionen sich, in den jeweiligen beruflichen oder auch privaten Kontexten der Teilnehmenden, als Katalysator für eine Prozessbegleitung besonders eignen.
Workshop N: Idiolektik für die kommunikative Entwicklung von Teams: MITEINANDER REDEN, ZUHÖREN, MITEINANDER ARBEITEN
Leitung: Horst Poimann
Inhalt: Kommunikation ist der entscheidende Erfolgsfaktor für die Leistungen und guten Ergebnisse eines Teams. Effiziente Kommunikation ist hoch mit der Performance und Zufriedenheit der Teammitglieder korreliert sowie mit guten Ergebnissen der Arbeitsdurchführung. Standardisierte Kommunikationsmuster helfen, dies zu erreichen. Diese werden vorgestellt, eingeübt und bewertet.
Workshop O: FÜHRUNG UND DIE KUNST MIT DEN AFFEN IM KOPF ZU TANZEN – CHEFS, FÜHRUNG UND DIE IDIOLEKTIK: ENTWICKELN UND ENTWICKELT WERDEN
Leitung: Gabi Schuster
Inhalt: Wenn Führungskräfte ihre Arbeit ernst nehmen „entwickeln“ Sie Menschen. Da dies nur im direkten Kontakt mit anderen möglich ist bleibt es dabei nicht aus, dass man im besten Falle ebenfalls entwickelt.
In der buddhistischen Philosophie gibt es die Aussage, dass die eigenen Gedanken seien wie „Affen im Kopf“. Sie tanzen einem auf der virtuellen Schulter herum, machen Krach und wollen Aufmerksamkeit.
Wer als Führungskraft den eigenen Affen im Kopf allzu viel Glauben schenkt entfernt sich – im schlechtesten Fall – von der Realität. Recht verwickelt wird´s, wenn die „Affen“ im Kopf der Führungsperson mit den „Affen im Kopf“ des Mitarbeiters sprechen. Im besten Fall wir dieses „Vierergespräch“ dann ausnehmend witzig. Idiolektik ist eine Methode, um herauszufinden, was wirklich los ist. Für Führungskräfte ist die Realität nun doch ein recht guter „Tanzboden“. Für Mitarbeiter übrigens auch.
Im Workshop werden wir uns anschauen, wie Idiolektik helfen kann, als Chef die eigenen Verwicklungen zu entwickeln um dem Gegenüber eine faire Chance zu geben,
einfach gute Arbeit zu machen. Wenn Sie einfach nur „normaler“ Mitarbeiter sind freue ich mich wenn Sie trotzdem kommen. „Führung“ geht immer in beide Richtungen und vielleicht können Sie Ihrem Chef mit dieser Methode ja helfen, sich selbst aus verschiedenen Verwicklungen recht einfach herauszuwickeln.
Wenn Sie in der Idiolektik ganz neu sind und auch noch keinen Einführungsvortrag angehört
haben, wäre es gut, wenn Sie sich vor dem Workshop einen Film mit Grundlagen bei Youtube anschauen würden.
Die Internetadresse des Films ist: https://youtu.be/VvXUIJOJHl4
Workshop P: EINZELGESPRÄCHE
Leitung: Magdalena Bork
Inhalt: Das Eigene durch gemeinsames Schwingen wieder zum Erklingen bringen: Wie wäre es mal wieder mit einem puren diolektischen Gespräch? Anders als sonst – da digital – dafür von Deinem Lieblingsplatz aus. Vielleicht ein Gartengespräch? Ich freue mich auf Dich!