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Vorankündigung

Als Eigensprache oder Idiolekt bezeichnet man die individuelle Wortwahl und Ausdrucksweise eines Menschen, seinen sprachlichen »Fingerabdruck«. Wenn man in der traumatherapeutischen Begleitung achtsam zuhört und auf einfache und offene Art und Weise nach Schlüsselworten und Bildern fragt, werden Belastungen gewürdigt und Ressourcen aktiviert. Das innere Wissen der Klient:innen und ihre Kompetenzen entfalten sich und sie finden eigene Wege zu ihren Zielen. Die daraus erwachsende Sicherheit, die Selbstbestimmung und das Selbstbewusstsein sind positive Kontrasterfahrungen zu der Bedrohung, der Ohnmacht und der Hilflosigkeit, die traumatisierte Menschen belasten. Eine idiolektische Gesprächsführung bereichert und erleichtert die Traumatherapie und -beratung und wirkt für beide Seiten entlastend. Sie kann mit verschiedenen Methoden kombiniert werden. Das Buch ist in zwei Teilen geschrieben, der eine stellt die Haltung und Technik der idiolektischen Gesprächsführung dar, der andere setzt ihre methodischen Möglichkeiten in Bezug zu den traumatherapeutischen Grundprinzipien. Praxisbeispiele mit Transkripten aus therapeutischen Prozessen lassen die Anwendung der Methode lebendig werden, Kommentare und Abbildungen erläutern die Umsetzung der Haltung und der technisch-methodischen Elemente. Im Text und im Anhang finden sich Übersichten mit hilfreichen Formulierungen von idiolektischen Fragen sowie Anregungen zum eigenen Erleben der Methode, was den direkten Praxistransfer unterstützt.
Erscheinungsdatum 14.03.2023
Für weitere Informationen und zur Vorbestellung gerne den Link folgen:
https://www.carl-auer.de/einfach-fragen-in-licht-und-schatten# 

Jetzt neu

„Prinzessin Lekta und ihr Vater König Regular bestehen märchenhafte Abenteuer, begegnen auf ungewöhnliche Weise Menschen und Kreaturen und entdecken über den Zauber des Fragens ungeahnte Welten.“

Das vorliegende Büchlein ist nicht nur für Kinder. Prinzessin Lekta, eine schlaue, aufgeweckte, kleine Dame entdeckt das Fragen. Sie erkennt, dass alles nicht unbedingt so ist, wie es ihr auf einen oberflächlichen Blick erscheint. Dabei ist sie nicht alleine, sie hat nämlich einen weisen Lehrmeister mit dem Namen Davian. Zusammen mit ihm lernt sie das Zuhören und Fragen, indem der Meister auf eine gewisse Weise Fragen an sie stellt.

Zunächst unbemerkt entdeckt sie langsam, dass Zuhören und Fragenstellen etwas bewirken und sie selbst und die befragten Personen verändern. So kommt die „eigentliche“ Sprache, die Eigensprache (Idiolektik) der Personen auf „zauberhafte“ Weise zu Tage. 

„Idiolektik ist die Kunst, über einfache Fragen eine Welt im Gegenüber und auch in sich selbst zu erkunden, die voller Überraschungen, Kräfte, Schönheit und Kreativität steckt: die ganz persönliche Eigensprache.“

Die Leserinnen und Leser haben nach der Lektüre eine klare Vorstellung davon, wie man Fragen muss, um die Eigensprache in Menschen zu erwecken und zu entdecken. Sie werden angeregt, das idiolektische Fragen und Zuhören auszuprobieren. Winkler stellt am Ende der Geschichte zur Orientierung einfache Methoden zusammen, Lekta anwendet und die in dem Buch vorkommen.

Filmportait

 

Ein Filmportrait über Hans Hermann Ehrat

Filmtitel: Dr. med. Hans Hermann Ehrat – Idiolektik aus Überzeugung und Leidenschaft – Ein Filmportrait

Kosten: 15,00 Euro zzgl. Versandkosten

Erhältlich als DVD oder auf einem USB-Stick

Den Film können Sie ganz einfach per Email an info@idiolektik.de bestellen.

 

Fachartikel

Deutsches Ärzteblatt,
Die Magie offener Fragen in Gesprächen mit Sterbenden 18/2021
, G. Schuster

Deutsches Ärzteblatt, Wie gelingt es, wirksam Rückmeldung zu geben 12/2020, G. Schuster

Deutsches Ärzteblatt, Wie Ärztinnen wertschätzend kommuniziern 11/2020, T. Rentel und Ch. Kinateder

Deutsches Ärzteblatt, So gelingen gute Gespräche 10/2020, A. Speth

Deutsches Ärzteblatt, Gespräche mit Kindern 3/2020, Bindernagel

 

 

palliative ch 3/2019, Caballero

 

 

Tinnitus Forum 3/2019, Speth

 

 

Pflegewissen, Klimmer 2016

 

Psychologische Medizin, Rentel 2012

 

Wege, Winkler 2011

 

Podcasts

Poster

Vorträge

Jahrestagung 2022: Resonanz und Eigensprache 

Jahrestagung 2020: Eigensprache in Gruppenprozessen

Bücher

Bücher im Carl Auer Verlag

Bücher im Huttenscher Verlag 507

Idiolekta

1-2009

1-2017

1-2010

2-2010

1-2012

Projekt- und Diplomarbeiten

Literaturliste

Literatur zu Idiolektik im engeren Sinne

Bindernagel, D. (Hrsg.) (2016): Die Eigensprache der Kinder – Idiolektische Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und Eltern, Heidelberg (Carl-Auer)

Bindernagel, D., Krüger E., Rentel T., Winkler, P. (Hrsg.) (2010): Schlüsselworte – Idiolektik in Therapie, Beratung und Coaching, Heidelberg (Carl-Auer) 3. Auflage 2018.

Ehrat, H.H., Poimann, H. (Hrsg.) (2003): Idiolektik-Reader. Eigensprache, Psychosomatik, Edukation. Würzburg (Huttenscher Verlag 507

Ehrat, H.H., Poimann, H. (Hrsg.) (2010): Idiolektik-Reader 2010. Eigensprache, Psychosomatik, Edukation. Würzburg (Huttenscher Verlag 507)

Klimmer, M. (2016): Kommunikationskonzept Idiolektik – Sichtweise des Gegenübers kompromisslos anerkennen. Krankenpflege. Ausgabe 7

Olbrich, Chr. (2005): Den anderen Menschen verstehen. Idiolektik als Ansatz für die Beratung. Pflegezeitschrift, 10/2005, 643-645

Olbrich, Chr. (2005): Idiolektik: Die Eigensprache in der Pädagogik. PrInterNet, Pädagogik, 12/2005, 671-675

Olbrich, Chr. (2006): Hinter den Worten. Altenpflege, 1/2006 60-6

Olbrich, Chr. (2006): Die Pflege, die eigene und die fremde Sprache. Idiolektik: ein Konzept für die Pflegepraxis. In: Abt-Zegelin, A., Schnell, M. (Hrsg.): Die Sprachen der Pflege. Wittener Schriften, Universität Witten/Herdecke (Schlütersche)

Olbrich, Chr. (2013): Pflege und Sprache – Idiolektik : ein Konzept für die Pflegeberufe. Padua.

Olbrich, Chr. (2018): Idiolektik – Mit der Eigensprache in die Welt des anderen eintreten. Praxis Gemeindepädagogik. 71. Jg. Heft1

Poimann, H., Winkler, P. (1996): Idiolektik – der Zugang zur Psychosomatik der Wirbelsäule. In: Henning, H., Fikentscher, E., Bahrke, U., Rosendahl, W.: Kurzzeitpsychotherapie in Theorie in Praxis. Berlin (Pabst) S. 785–800

Poimann, H. (2000): Die vier Ebenen der Idiolektik. Würzburg (Huttenscher Verlag 507) 2. Auflage 2007.

Poimann, H. (2008): Idiolektik: richtig fragen. Würzburg (Huttenscher Verlag 507)

Poimann, H. (Hrsg.) (2010): first steps to Idiolektics: essentials on your way to trust, understanding and cooperation. Würzburg (Huttenscher Verlag 507)

Poimann, H. (2016): Idiolektik 4.0 – Überlegungen zur Entwicklung der Idiolektik für die nächsten 30 Jahre. Würzburg (Huttenscher Verlag 507)

Rentel, T. (2012): Hilfreiches liegt auf dem Weg – Ressourcen und Resilienz in der Eigensprache. Psychologische Medizin. 23. Jahrgang, Nr 4, S. 34 – 45

Winkler, P. (2009): Den leidenden Menschen systematisch zu Wort kommen lassen. In: Ingensiep, H.W., Rehbock, T. (Hrsg.) „Die rechten Worte finden…“ Sprache und Sinn in Grenzsituationen des Lebens. (Königshausen und Neumann)

Winkler, P. (Hrsg.) (2010): Eigensprache, Körpersymptome verstehen mit evolutionärer Psychosomatik und Idiolektik. Seminare mit A.D. Jonas. Würzburg (Huttenscher Verlag 507)

 

Sekundärliteratur, in der auf Idiolektik Bezug genommen wird.

Baumberger, G. (2010): Lösungsorientierte Beratung. (Beltz Psychologie Verlags Union)

Grochowiak, K., Heiligtag, S. (2002): Die Magie des Fragens. Warum es keine unschuldigen Fragen gibt. Handbuch für kommunikative Kompetenz. Paderborn (Jungfermann)

Künzler, A., Böttcher, C., Hartmann, R., Nussbaum, M-H. (2009): Körperzentrierte Psychotherapie im Dialog. Kapitel 4: Grubenmann D. : Idiolektisch-ganzheitliche Gesprächsführung in körperzentrierter Psychotherapie. Berlin. (Springer)

Nelting, M. (2010): Burn-Out – Wenn die Maske zerbricht. (Goldmann)

Schmidt, G. (2009): Einführung in die Hypnosystemische Therapie. Heidelberg (Carl Auer)

Zuffelato, A. Kreszmeier, A. H. (2007): Lexikon Erlebnispädagogik: Theorie und Praxis der Erlebnispädagogik aus Systemischer Perspektive.

 

Original Literatur A.D. Jonas

Fester, R., König, M.E.P., Jonas, D.F., Jonas A.D. (1979): Weib und Macht. Frankfurt a. M. (Fischer).

Jonas, A.D. (1965): Ictal And Subictal Neurosis. Diagnosis and Treatment. Springfield (Illinois) (Charles C Thomas).

Jonas, A.D., Jonas, D.F. (1971): Evolutionary Roots of Some Psychosomatic Ailments. Proceedings of the 1st World Congress of the International College of Psychosomatic Medicine Guadalajara, Mexico.

Jonas, A.D., Jonas, D.F. (1974a): The evolutionary mechanisms of neurotic behavior, The American journal of psychiatry. 131 (6): 636–40.

Jonas, A.D. (1974b): The Place of Ethology and Evolutionary Anthropology in Psychiatry. The Britisch Journal of Psychiatry. 131 (6): 636–40.

Jonas, A.D., Jonas D.F. (1975a): An Evolutionary Context for Schizophrenia, Schizophrenia Bulletin. Vol 1(12): 33-41.

Jonas, A.D. (1975b): The influence of Early Training on the Varities of Stress Responses. An Ethological Approach. Journ. Psycho. Research. 19: 325–35.

Jonas, D.F., Jonas, A.D. (1977): A Bioanthropological Overview of Addiction. Perspectives in Biology and Medicine. Vol. 20,3: 345–354

Jonas, A.D., Jonas, D.F. (1977): Signale der Urzeit – Archaische Mechanismen in Medizin und Psychologie. Stuttgart (Hippokrates Verlag), [Neuauflage (1996, 2008): Würzburg (Huttenscher Verlag 507)]

Jonas, A.D. (1981a): Kurzpsychotherapie in der Allgemeinmedizin – Das gezielte Interview. Stuttgart (Hippokrates Verlag). [Neuauflage (1996, 2008): Würzburg (Huttenscher Verlag 507)]

Jonas, A.D. (1981 b): Eigensprache des Patienten, Träger seiner Gefühle. Psychologie 12: 775–779

Jonas, D.F., Fester, R., Jonas, A.D. (1984): Kinder der Höhle: Die steinzeitliche Prägung des Menschen. München (Kösel)

Jonas, A.D. (1985): Archaische Relikte – Orientierungshilfen in der Allgemeinmedizin. Seeshaupt am Starnberger See (Verlag Socio-Medico GmbH, Edition Materia Medica)

Jonas, A.D., Daniels, A. (1987): Was Alltagsgespräche verraten – Verstehen Sie Limbisch? Wien (Hannibal). [Neuauflage (1996, 2008): Würzburg (Huttenscher Verlag 507)]

 

 

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