Sommerwerkstatt

 

Was und wozu?

Interessierte kommen zusammen, um Idiolektische Gespräche zu üben und zu erleben. Im Sinne einer Werkstattatmosphäre entsteht ein gemeinsamer Prozess, bei dem auch Zeit und Raum für Anderes bleibt.

An vier Kurstagen finden insgesamt sechs Weiterbildungseinheiten à 3 Zeitstunden statt. Jeder Tag beginnt mit einem Vortrag. Sie können einen Hauptkurs (A-C) und einen Nebenkurs (D-F) auswählen. Dieses Jahr findet am Mittwochvormittag vor Beginn der Sommerwerkstatt eine Buchpräsentation statt. Zu dieser können Sie sich kostenfrei anmelden – mit oder ohne Teilnahme an der Sommerwerkstatt.
Der Freitagnachmittag steht zur freien Verfügung. Für ein ansprechendes Rahmenprogramm ist gesorgt. Ergänzend zu den Workshops besteht die Möglichkeit, idiolektische Einzelgespräche zu bekommen.

Wer und wann?

BUCHPRÄSENTATION 10. Juli 2024:
MITTWOCH 10.30 UHR
– Auftakt: Urs Wehrli
– Daniel Bindernagel stellt sein Buch „Ich höre dir zu“ vor.
– Musikalischer Beitrag
Wenn man die Fragen lebt (Text: Rainer Maria Rilke Komposition: Jürg SurberTenor: Jens Weber)
– Spielpräsentation
Wer gut fragt, gewinnt.
– anschliessend Snack

BEGINN & ENDE
Sommerwerkstatt 10.-13.Juli 2024 im Appenzellerland:
Mittwoch 13.00 Uhr – Samstag 13.00 Uhr

ZIELGRUPPE
Jede & jeder, keine Vorkenntnisse erforderlich
Teilnehmerzahl: max. 45

VORTRÄGE
• Einführung in die Idiolektik
Dr. med. Daniel Bindernagel

• Das Potential der Eigensprache
in belastenden Situationen
Dr. med. Tilman Rentel

• Der Umgang mit Bildern in der
Katathym-imaginativen Psychotherapie
Dr. med. Sajiv Khanna

• Das Fremde und das Eigene
Dr. med. Eckard Krüger und Daniel Bindernagel

Hauptkurse A-C

KURS A:
Idiolektik und Katathym-imaginative Psychotherapie
Leitung: Dr. med. Sajiv Khanna, Dr. med. Daniel Bindernagel, (beides Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie)

An Beispielen werden die beiden Methoden Idiolektik und Katathym-imaginative Psychotherapie dargestellt und erfahrbar gemacht. Teilnehmende üben unter Anleitung beide Methoden. So können Parallelen, Unterschiede und Ergänzendes erlebt werden. Wir gehen der Frage nach,
wie sich die beiden Methoden gegenseitig beleben und bereichern können.

KURS B:
Improvisation und Idiolektik – Perspektivenvielfalt
Leitung: Ramona Heister (M.A.) (Wirtschafts- und Gesundheitswissenschaftlerin, Prozessbegleiterin)

Impulse zum Gesprächseinstieg, Einladung zum Erzählen, eine günstige Haltung in der Gesprächsbegleitung, auch in Gruppen und Teams. Miteinander zieloffen Schlüsselworte aufgreifen und etwas daraus entstehen lassen sind Kernaspekte in der Idiolektik und der Improvisation. Wir üben mit Leichtigkeit spielerisch Techniken der angewandten Improvisation und idiolektische Gespräche.

KURS C:
Videoarbeit und nonverbale Wahrnehmung im idiolektischen Gespräch
Leitung: Petra Speth (Audiotherapeutin), Andreas Speth (Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie)

Anhand von achtsamen Videoanalysen idiolektischer Gespräche können non-, para- und präverbale Signale bewusster wahrgenommen werden. Dies erweitert die eigene Wahrnehmungsfähigkeit und unterstützt nachhaltig den Lernprozess idiolektische Gespräche zu führen.

Nebenkurse D-F

KURS D:
Eigensprache, Eigenklänge
Leitung: Andreas Cincera (Dozent und Studienleiter Berner Fachhochschule, Prof. SUM Lugano, Musiker, Supervisor)

Die Eigensprache drückt sich auch in Ton(fall), Sprachmelodie, Klangfarbe, Tempo und Rhythmus aus. Gelingt es uns, diesen musikalischen Aspekten zu lauschen, können wir besser in Resonanz kommen. Im Workshop erkunden wir diese Verbindung zwischen Klang und Sprache. Musikaufnahmen
und/oder Musikinstrumente können gerne mitgebracht werden, dies ist jedoch keine Bedingung.

KURS E:
… eigensinnig, eigenartig, eigensprachlich …
Leitung: Marianne Kleiner (Schulleiterin und Supervisorin), Franz-Jochen Pelzer (Erzieher, Berater)

Mich an mir selbst zu bemessen und mir selbst zuzustimmen bringt mich in eine gute Stimmung mit mir selbst. Dies kann hilfreich sein, sich selbst treu zu bleiben und mit kleineren
und grösseren Herausforderungen im Alltag und im Leben umgehen zu können. Durch Zuhören und Nachfragen nähern wir uns mit unserer Eigen-Sprache, unserer Eigen-Art und unserem Eigen-Sinn.

KURS F:
Es darf leicht sein …
Leitung: Chistoph Duit (Montessoripädagoge und Psychotherapeut)

Wir üben uns in einem achtungsvollen Umgang auch mit schweren Themen. Werden diese gewürdigt, ohne wenn und aber, gelingt es manchmal der Leichtigkeit auf die Spur zu kommen. In kurzen Gesprächssequenzen und mit Körperübungen nähern wir uns so einer Geisteshaltung in der wir nichts tun und trotzdem nichts ungetan bleibt.

SPEZIALANGEBOT:
Idiolektische Einzelgespräche
Leitung: Dozentinnen und Dozenten der GIG

Jede Teilnehmende kann ein kostenfreies idiolektisches Einzelgespräch buchen. Eine Zuteilung erfolgt durch die Tagungsorganisation. Bitte separat im Anmeldeformular ankreuzen.

 

Wo und wieviel?

ÜBERRNACHTUNG
Dorfhotel „Ochsen“
T +41 (0)713 671 911
www.ochsen-stein.ch
https://appenzellerland.ch/de

KOSTEN
595,- CHF
Optionales Einzelgespr.kostenfrei

Kaffee, Gipfeli, Getränke und Pausenverpflegung im Preis enthalten. Übernachtung und weitere Verpflegung sind nicht enthalten.

*Ermäßigungen:
– GIG-Mitglieder: 10% Rabatt
– Menschen bis 26: 80,- CHF
– Studierende über 26: 50% Rabatt (Vollzeit; mit Nachweis)

ÜBERWEISUNG DER KURSKOSTEN
Konto:
St. Galler Kantonalbank,
IBAN: CH360078102111
2672005
BIC: KBSGCH22

Kontoinhaber:
Daniel Bindernagel

Stichwort
„Sommerwerkstatt.“
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und was noch?

Flyer und Anmeldung: