09. bis 11. Mai 2024
10:00 bis 17:30 Uhr – Jahrestagung, Deutschland
Jahrestagung – Eigensprache und Embodiment
Organisatorisches
Donnerstag, 09.05.:
10:00–10:15 Begrüßung und Einführung – Marianne Kleiner
VORTRÄGE
- 10:15 – 10:50 Körper, Seele, Geist und Gehirn – Horst Poimann
- 10:50 – 11:00 Diskussion
- 11:00 – 11:30 PAUSE
- 11:30 – 12:15 Idiosomatik: Die Eigensprache in der PSychosomatischen Praxis – Tilman Rentel, Christoph Duit
- 12:15 – 12:30 Diskussion
- 12:30 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE
- 14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS A –G*
- 18:00 – 20:00 Uhr: GIG-Mitglieder versammlung
HINWEIS: Änderungen werden vorbehalten.
* Eine Einführung ist als Grundlage für die weiteren Workshops
empfohlen, wenn Idiolektik wenig bekannt ist.
Freitag, 10.05.:
09:00 – 09:15 Einführung und Hinweise zum Tag – Franz-Jochen Pelzer
Vorträge
- 09:15 – 10:05 Focusing – eine körperorientierte, achtsamkeitsbasierte Methode – Anna Poimann,
- 10:05– 10:15 Diskussion
- 10:15– 10:45 PAUSE
- 10:45– 10:50 Intermezzo – Tilman Rentel
- 10:50 – 11:20 Die Verkörperung des Unternehmens: Wie Organisation, Körperreaktionen und Management zusammenwirken – Peter Winkler
- 11:20– 11:30 Diskussion
- 11:30 – 12:00 Würdigung von Hans Hermann Ehrat – Eckard Krüger
- 12:00 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE
- 14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS H–N* – siehe Übersicht
- 17:45 – 18:45 Uhr: Dozent*innentreffen
- 19:00 – 20:30 Uhr: Vorstandssitzung
Samstag, 11.05.:
09:00 – 09:15 Einführung und Hinweise zum Tag – Dr. med. Dipl. Psych. Horst Poimann
VORTRÄGE
- 09:15 – 09:45 Grundmotive der Sprache und frühe Formen der Kooperation – Forschungsbefunde der frühen Kindheit: Bindung, Zeigeverhalten und epistemisches Vertrauen – Daniel Bindernagel
- 09:45– 10:00 Diskussion
- 10:00– 10:30 PAUSE
- 10:30 – 10:40 Intermezzo – Anna Karin
- 10:40 – 11:10 Embodiment in Organisationen – Auf Augenhöhe kommunizieren in lernenden Organisationen – Ramona Heister
- 11:10– 11:25 Diskussion
- 11:25 – 12:00 Moderierte Abschlussdiskussion zur Jahrestagung im Plenum – Horst Poimann
- 12:00 – 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE
- 14:00 – 17:30 Uhr WORKSHOPS O-U* – Siehe Übersicht
WORKSHOPINHALTE A – U:
Donnerstag:
A: EINFÜHRUNG IN DIE IDIOLEKTIK
Leitung: Johannes Gächter
Inhalt: Eigensprache üben wir in diesem Seminar durch einfaches Zuhören und Nachfragen. Diese idiolektische Grundtechnik ist an sich einfach – im Üben können wir manchmal erfahren, dass eine leichte gesammelte Aufmerksamkeit den Fluss dafür verbessert. Idiolektik® ist eine Technik des Hier und Jetzt, des Momentes, des Gegenübers. Das macht Spaß! Herzliche Einladung!
B: Körper, Seele, Geist und Gehirn
Leitung: Horst Poimann
Inhalt:
C: ACHTSAMKEIT ERLEBEN – ERFAHREN – ERKENNEN… Spürend hinhören und worte finden
Leitung: Rita Borer, Marianne Kleiner
Inhalt: Achtsamkeit erleben – erfahren – erkennen…
Sich im spürenden Hinhören üben und im idiolektischen Gespräch Worte finden
Mit Übungen aus dem Achtsamkeitstraining erleben wir das Sein im jetzigen Augenblick und von Augenblick zu Augenblick immer wieder neu. Wir lassen uns ein auf das was auftaucht, was uns Körper, Geist und Seele in der Stille mitteilen. In der Meditation werden wir durch das eigene Spüren und Hinhören geleitet, im idiolektischen Gespräch bekommen wir die Impulse vom Gegenüber. Die freundliche, zugewandte und offene Haltung kultivieren wir genau so in der Achtsamkeit wie in der Idiolektik.
Bitte wenn möglich eine Matte, eine Sitzbank oder ein Sitzkissen mitbringen. Selbstverständlich kann Meditation auch auf dem Stuhl sitzend gemacht werden.
D: VON DER IDIOLEKTIK ZUR IDIOSOMATIK. Umgang mit Körpersignalen, -sprachen & -syptome im idiolektischen Gespräch
Leitung: Tilman Rentel, Christoph Duit
Inhalt: In diesem Workshop möchten wir den Körper als wichtigen Einfluss der Eigensprache würdigen. Wir greifen seine Sprache auf, die sich spontan während des Gesprächs z.B. in Form von Mimik, Gestik und Stimmmelodie zeigt oder auch in Symptomen oder angenehmen Körperzuständen ihren Ausdruck findet. Die Gesamtheit des Menschen wird so gesehen und gehört und Nonverbales wird zum Wegweiser auf der Reise zur Inneren Weisheit
E: TAIJI UN DIDIOLEKTIK – Eine Haltung präsenten Hörens auch über Bewegung üben.
Leitung: Ramona Heister
Inhalt: Taiji ist ein Überbegriff für Bewegung und Haltung, die sich aus der eigenen Mitte im Kontakt mit dem Umfeld entfaltet und gestaltet. In der Begleitung idiolektischer Gespräche ist ein „bei sich sowie beim Gegenüber sein“ wesentliches Gestaltungselement. Im Workshop erleben wir Bewegungen aus dem Taiji zum Üben dieser präsenten Haltung im Kontakt und aktivieren so unsere Selbstreflexionskompetenzen. Die Impulse aus dem Erleben fließen in Gespräche/ Kleingruppen ein. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
F: IN MEINEM KÖRPER WORTE FINDEN – Idiolektik und Kinesiologie miteinader verbinden
Leitung: Ivonne Krüger, Monika Nonella
Inhalt: In meinem Körper Worte finden – Idiolektik und Kinesiologie miteinander verbinden
In idiolektischen Gesprächen machen wir Erfahrenes hörbar und spüren dem Erlebten nach.
G: EIGENSPRACHLICHE GESPRÄCHE IM UMGANG MIT TINNITUS UND HYPERAKUSIS (Zoom Workshop)
Leitung: Petra Speth
Inhalt: In diesem Workshop erkunden wir anhand von Demo-Gesprächen die eigensprachliche Bedeutung von Tinnitus und Hyperakusis. Durch Bilder und Metaphern kann ein neuer und hilfreicher Zugang zu den Körpersymptomen entwickelt werden. Des Weiteren üben wir in Zweiergesprächen einfache, offene Fragen nach körpersprachlichen Bildern zu stellen.
Freitag:
H: EINFÜHRUNG IN DIE IDIOLEKTIK
Leitung: Andreas Speth, Stefan Kuen
Inhalt: In diesem Einführungs-Workshop geht es um die Grundlagen der idiolektischen Gesprächsführung. Nach einem ersten theoretischen Input geht es um das praktische Üben und Erleben. Anhand von im Workshop geführten Demo-Gesprächen werden wir Methodik und Grundhaltung der Idiolektik erklären. Des Weiteren üben wir in Zweier- oder Dreiergruppen einfache, offene Fragen zu stellen und dabei die eigenen Wertvorstellungen und Deutungen zurückzunehmen. Beim Zuhören achten wir auf die Eigensprache der Erzählenden. Wir greifen Schlüsselworte auf und erfragen deren individuelle Bedeutung. So kann man erleben, wie in Kürze eine aufgelockerte Gesprächssituation entstehen kann und der/die Erzählende sich in seiner Welt wieder finden darf.
I: DER LÖWE IN DIR – auch das kleinste Wesen kann das Herz eines Löwen haben
Leitung: Ivonne Krüger, Franz- Jochen Pelzer
Inhalt: Nach dem neugierigen experimentieren mit Bewegung, Stimme und Spiel,
wollen wir in uns Nachklingendes und Wahrgenommenes miteinander versprachlichen
J: GESPRÄCHE IN BEWEGUNG – Bewegung im Gespräch
Leitung: Ranoma Heister
Inhalt: Von “Stand-up-Meeting” über „Energizer“ bis “Team-Spaziergespräch” gibt es vielfältige Konzepte Kommunikation in Organisationen lebendig und produktiv zu gestalten. Der Workshop ist unser Co-kreativer Raum, gemeinsam (und in Kleingruppen) Ansätze zu erproben und zu entwickeln, wie mehr Bewegung und Idiolektik in den eigenen beruflichen/ organisationalen Kontext kommen können.
K: FOCUSING – eine körperorientierte, achtsamkeitbasierte Methode
Leitung: Anna Poimann
Inhalt: Focusing öffnet die Spur zu unserem inneren Erleben, unserem Körperwissen, unserer Intuition. In diesem Seminar sind Sie eingeladen Focusing kennenzulernen. Unser Körper begleitet uns in jeder Situation unseres Lebens. Er ist immer anwesend und sammelt Eindrücke und Erfahrungen. Im Focusing wenden wir uns unserem reichhaltigen Körperwissen zu. Dieses Wissen ist weitaus größer als intellektuelles Wissen alleine. Wir verlangsamen. Wir finden einen Weg vom Alltagsbewusstsein in innere Achtsamkeit. Wir lernen das Herzstück des Focusing, den felt sense, kennen und experimentieren mit dem Erleben von Freiraum. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und auch diejenigen, die Focusing bereits kennen, sind herzlich willkommen
L: WÜRDIGUNG VON HANS HERMANN EHRAT
Leitung: Eckard Krüger
Inhalt: Hans Hermann Ehrat hat die Idiolektik auf seine sehr besondere Art und Weise geprägt. Die Teilnehmenden dieses Workshops werden Gelegenheit für einen Rückblick auf die Arbeit von Hans Hermann Ehrat anhand von Videoausschnitten von Seminaren und Interviews bekommen.
M: GANZ OHR – GANZ AUG – GANZ DA… WIE GEHT DAS? Grundlagen der idiolektischen Gesprächsführung für junge Erwachsene
Leitung: Rita Borer, Marianne Kleiner
Inhalt: Im idiolektischen Gespräch hören wir aufmerksam zu. Wir lauschen der Erzählung, achten auf Nuancen im Sprachfluss, bemerken Körperbewegungen und nehmen den Gesichtsausdruck wahr. Wir lassen uns davon und von den erzählten Worten leiten und finden Schlüsselworte, die wir uns genauer beschreiben lassen.
Dieser Workshop ist für junge Erwachsene, die Lust haben, in diesem Rahmen das idiolektische Gespräch zu erleben und zu üben.
N: DIE VERKÖRPERUNG DES UNTERNEHMENS: Wie Organisation, Körperreaktion und Management zusammenwirken (Zoom Workshop)
Leitung: Peter Winkler
Inhalt: Jede Organisation ist als hierarchische Struktur eine permanente Einladung an ihre Mitglieder, körperlich zu reagieren. Wir erkunden diese verschiedenen Einladungen und unsere jeweils positiven oder negativen ausgelösten archaischen Reaktionen.
Wie kann Management, Mentoring und Beratung dazu beitragen, organische organisatorische Prozesse zu fördern und wechselseitig Missverständnisse und Blockaden aufzulösen? (Fallbesprechungen erwünscht)
Samstag:
O: KÖRPERSPRACHE+
Leitung: Daniel Bindernagel
Inhalt: Es gibt keine eindeutige Interpretation von Körpersprache. Körpersignale sind mehrdeutig, individuell und vielschichtig. Sie bieten einen guten Zugang zum impliziten Wissen. In diesem Seminar erforschen wir die nonverbale Eigensprache. Dabei geht es um die präzise Beobachtung, die Entkoppelung von determinierter Bedeutung und das Nutzbar-Machen im Dialog. Wie entsteht Resonanz im idiolektischen Gespräch? Wie können wir Körpersprache, paraverbale Signale und präverbale Wahrnehmung nutzen, um Resonanz zu fördern?
P: VERKÖRPERTE SPRACHE – FELDENKRAIS UND EIGENSPRACHE
Leitung: Petra Speth, Anne Engels
Inhalt: In den ersten Lebensjahren machen wir die ersten Erfahrungen auf der Bewegungs- und Spürebene. Durch das Greifen wird ein Begreifen und aus dem Begreifen entstehen Begriffe. Eigensprache ist verdichtete Lebenserfahrung.
Kreativ und spielerisch, erforschen wir Bewegungsabläufe. Diese Erfahrungen erkunden wir dann anhand von idiolektischen Gesprächen im Plenum und in Kleingruppen.
Q: EINZELGESPRÄCHE ZU PSYCHOSOMATISCHEN THEMEN
Leitung: Andreas Speth, Christoph Duit
Inhalt: In diesem Workshop besteht die Gelegenheit ein psychosomatisches Anliegen in einem idiolektischen Demogespräch zu erkunden. Voraussichtlich können 3 Gespräche geführt werden.
R: IDIOLEKTIK IN FÜHRUNG UND MANAGEMENT
Leitung: Gabriele Schuster
Inhalt: Idiolektik ist immer dann hilfreich, wenn Sie wissen möchten, was Ihre Mitarbeiter*innen wirklich bewegt. Im Workshop ordnen wir die Idiolektik methodisch ein und üben anhand praktischer Beispiele. Der Workshop ist auch für Anfänger*innen gut geeignet.
S: ACHTSAMKEIT UND IDIOLEKTIK
Leitung: Eckard Krüger
Inhalt: „Embodiment“ lässt sich am zutreffendsten mit „einleiben“ übersetzen. Meditation ist eine traditionsreiche Methode, um mit der Wahrnehmung in das eigenleibliche Spüren einzutauchen. Die Erfahrungen, die sich beim Ein- und Auftauchen ergeben, sind die Grundlage für eigensprachliche Interviews. Auf diese Weise kann das eigensprachliche Interview zu einem Erfahrungsraum werden, der sich von der Meditation kaum unterscheidet. Der Workshop wendet sich an Personen mit Interesse an praktischer Umsetzung von „Embodiment/Einleiben“ im meditativen Kontext und eigensprachlichen Dialog.
T: PRÄVERBALE WAHRNEHMUNG IM GESPRÄCH
Leitung: Andreas Cincera
Inhalt: Bei präsentem, zugewandten und achtsamen Zuhören bildet sich das Wahrgenommene und Gehörte bei der gesprächsführenden Person auf körperlicher wie gedanklicher Ebene ab. Im Workshop gehen wir diesem Phänomen der «vor der Sprache» liegenden Wahrnehmungen nach. Wie kann ich erkennen, welche Anteile die Resonanz ausmacht, die durch das Begleiten und die Signale und Erzählung des Gegenübers entsteht. Was sind allenfalls eigene Anteile, die mit meiner Geschichte und meinem Dasein zu tun haben? Inwiefern können mir diese Signale in der weiteren Gesprächsführung als Kompass dienen? Wie gestalte ich darauf bezogen meine idiolektischen Interventionen? Und wie gelingt es mir während des Gesprächs gleichzeitig beim Anderen und mit mir selbst in Verbindung zu sein?
U: IDIOLEKTIK UND WIRBELSÄULE: Einflüsse auf den Alltag (Zoom Workshop)
Leitung: Horst Poimann
Inhalt:
Veranstaltungsort
Weinstuben Juliusspital
Tagungszentrum
in der Zehntscheune
Klinikstraße 1
97070 Würzburg
Anmeldung
GIG Geschäftsstelle
Traubengasse 15
97072 Würzburg
Tel. +49 (0) 931 73 482
info@idiolektik.de
www.idiolektik.de
Teilnahmegebühr
KOSTEN
PRÄSENZ-TEILNAHME
gesamte Tagung:
500,00* €
Tageskarte:
170,00* €
Workshop einzeln /online:
85,00* €
Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis: 01.02.2024
420,00 €
(hier keine weitere Ermäßigung)
*Ermäßigungen:
– GIG-Mitglieder: 10%
– Studierende: 50% (mit Nachweis)
– Menschen bis 26 Jahre kostenfrei
Übernachtungskosten sind nicht im Preis inbegriffen. Bitte selbst organisieren!
HYBRID
Angebote an der Jahrestagung 2024:
Alle Vorträge sowie an jedem Tag ein extra gestalteter Workshop (G,N,U) können Sie digital besuchen. Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung einen entsprechenden Zoom-Zugangslink. Die technischen Mindestvoraussetzungen finden Sie auf der Homepage unter Termine/ Jahrestagung digital.
KOSTEN
HYBRID-TEILNAHME:
gesamte Tagung: 380,00 €
Tageskarte: 130,00 €
Workshop einzeln: 65,00 €
Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis: 01.02.2024
320,00 €
BANKVERBINDUNG
Deutschland
Sparkasse
Mainfranken Würzburg,
IBAN: DE90 7905 0000 0000 2467 44,
BIC: BYLADEM 1 SWU
Schweiz
Ersparniskasse
Schaffhausen,
IBAN CH69 0683 5016 1022 0560 9,
BIC: RBABCH22835,
BC 6835,
Postscheck 82-1-7
oder
EURO-Konto:
36.296.647.450.2
Ersparniskasse
Schaffhausen,
IBAN: CH32 0683 5362
9664 7450 2,
BIC: RBABCH22835
Kennwort
„Jahrestagung 2024“
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sind bei der Bayerischen Landesärztekammer für Sie beantragt.